Neben einem Hochofen sollte eine niedrigere Aufzugsanlage durch eine höher reichende ersetzt werden. Wichtig war dabei, dass keine(!) Horizontalkräfte auf den Hochofen bzw. sein Gebäude einwirken. Für diesen Aufzug wurden kardanisch aufgehängte Übergangsbrücken entwickelt. Die Gründung des Aufzuges inkl. Statik, Schal- und Bewehrungsplan war Bestandteil des Auftrages an uns.
Wir bedanken uns beim Team Kreutzfeldt für die professionelle Zusammenarbeit
Statik: Ingenieurbüro Kreutzfeldt

 

Besonderheiten

  • Allwettertaugliche, Aufzugsanlage
  • De- und Montage zeitweise mit Atemschutz
  • Treppenzugang zu den oberen Haltestellen nur mit Atemschutz
  • keine Eintragung von Horizontalkräften auf den Gebäudebestand
  • Einhaltung der Werksnormen
  • Extrem rauher und schmutziger Betrieb, Lasermessungen sind techn. nicht möglich
  • instabiler Untergrund
  • Besondere Spannungen
  • Starker Witterungseinfluss während der Montage

 

Fakten

Aufzugstyp: Seilaufzug mit Maschinenraum unten hinter dem Schacht im gasfreien Bereich
Hubhöhe: 44 m
Windbiegungen: +- 30 cm
Tragkraft/Geschw. : 2000 kg / 2,0 m/s
Haltestellen: 6 einseitig
Bauherr: Salzgitter Flachstahl GmbH

Altanlagendemontage, bestimmte Bereiche fürfen nicht von Kranlasten überschwenkt werden:

DCF00021

Isometrie der Neuanlage:

HochofenC mit Winderhitzer

Neuer Aufzugturm (alt + 20 m):

IMG_2270

Schutzbrille, Hitzefester Helm, besondere Sicherheitsschuhe, Atemschutzgerät sind Pflicht:

Hartmut Mackensen