Es handelt sich um ein historisches pfahlgegründetes Gebäude in dem Kunstschätze ausgestellt werden. Zu beachten ist deshalb grundsätzlich eine relativ kleine Deckentragfähigkeit und eine sehr geringe Druckfestigkeit von Wänden und Decken. Der bestehende Aufzugsschacht ist bereits maximal ausgenutzt und es fehlen die Fahrkobtüren. Die zu transportierenden Gegenstände passen millimetergenau in den Fahrkorb.  Der Nachbau von Fahrkorbabschlusstüren durfte die Nutzmaße nicht verkleinern. Das Dach des Gebäudes ließ sich zur Demontage der Altanlage nicht öffnen. Die Tragfähigkeit des Aufzuges wurde grundflächenabhängig fast verdoppelt.

 

Besonderheiten

  • Zugang zum Fahrkorb über Eck.
  • Transport von sensiblen Museumsexponaten.
  • asymmetrische Fahrkorbvergrößerung durch Nutzung einer vorhandenen Nische.
  • Umbauarbeiten im laufenden Museumsbetrieb.
  • Alte Bausubstanz.
  • Seilaufhängungspunkt ist außerhalb des Maschinenraumes.
  • Die Zugänglichkeit mit Lasten zum Maschinenraum ist über die historische Treppe nicht möglich und das Dach lässt sich nicht öffen.

 

Fakten

Aufzugstyp: Seilaufzug mit Maschinenraum
Tragkraft : 3.300 kg / 44 Personen
Haltestellen: 3 wechselseitig
Bauherr: Land Niedersachsen
Nutzer: Landesmuseum Hannover
Architektur: Herr Krietsch, Staatliches Baumanagement Hannover

Haupteingang

Fahrkorb ohne Aufzugstüren

Nische im Aufzugsschacht

Nische_LMH

Seilhalterung der alten Aufzugsanlage außerhalb des Maschinenraumes

Halterung_LMH